*******

TOUBELEKI


Das traditionelle griechische Toubeleki oder Stamna (fehlerhaft ist die

Bezeichnung Touberleki) ist eine Trommel aus Ton, mit der Figur einer

halben Sanduhr. Auf der größeren Öffnung wird ein Lederfell mit

verschiedenen Techniken befestigt (meistens mit Kleber und Seil). Das

Leder ist aus Ziegenleder und selten vom Esel, Fisch, Schlange, Tierblasen,

... Die Größe des Instrumentes beträgt in der Regel 30 - 50 cm, aber kann

auch die 70 cm erreichen. Heute treffen wir es in einer großen Auswahl an,

mit Körpern aus Bronze, Aluminium, Holz und Plastikfell hat aus praktischen

Gründen das Lederfell ersetzt da es nicht emfindlich reagiert auf

Wetterbedinungen wie Kälte und Feuchte. In der arabischen Welt heißt es

Tarabouka oder Tarbouka und sein Körper wird aus gegoßenen Aluminium

gemacht in einer Stärke von 10 Milimeter oder Ton. Das Fell (Plastik oder

Leder) wird auf einem Ring befestigt, welcher danach angepasst und

gehalten wird auf der großen Öffnung des Körpers von einem zweiten Ring

mit Schlüsseln, die die Möglichkeit des Stimmens geben. Bei den

Toninstrumenten, das Leder wird mit einer Kombination aus Kleber und

Seilen befestigt und das Ewärmen ist die einzige Möglichkeit zu Stimmen.

Das afrikanische Djembe ist aus Holz (ausgehöhlter Stamm), das Ziegenfell

ist auf einen Holzring gezogen, welcher gehalten und gestimmt wird mit der

Hilfe eines Seiles. Das Ex "afrikanische Telephon" ist sehr populär im

Senegal, Guinea, Elfenbeinküste und Mali. In den letzten Jahren ist es die

populärste Trommel Afrikas in Europa geworden. Verwante afrikanische

Trommeln sind die Bougarabou, Sabar, Tam-Tam und Sourouba aus dem

Südsenegal. Auch aus Holz ist das traditionelle persische Toubek, Sarb

während das Serbakali in Afganistan aus Ton ist. In der traditionellen

Musik Tailands und Kambodschas heißt es Thon und sein Leder ist aus

Schlangenhaut. Das Thon Chartie hat einen Körper aus Holz während das

Thon Mahorie einen Tonkörper hat und ein wenig größer ist. Das Thon

wird gleichzeitig mit dem Ramana gespielt.




*******

(paradoxologos, ©2005)